Gesundheitliche Versorgung der mosambikanischen Bevölkerung nach Überschwemmungen und Zyklon Idai
Im Frühjahr 2019 zerstörten zwei Zyklone ganze Landstriche in Mosambik, Malawi und Simbabwe im südwestlichen Afrika. Hunderte Menschen starben, Hunderttausende verloren ihr Zuhause und ihre Existenz. Die Ernte war zerstört, das Vieh verendet, das Wasser verseucht.
Projekt Steckbrief
| Projektdurchführung | AMREF Deutschland e.V. Frickastrasse 22 |
|---|---|
| Aktionsjahr | 2019 |
| Ort | Mosambik |
| Fördersumme | 240.000,00 € |
Für Familien und besonders für Kinder war das eine akut lebensbedrohliche Situation. Für die Helfer*innen vor Ort begann der Kampf um sauberes Trinkwasser, gegen Hunger, Cholera und Malaria. Sternstunden hat dafür 850.000 Euro bereitgestellt, unter anderem für die Hilfsmaßnahmen von AMREF Deutschland, Gesellschaft für Medizin und Forschung in Afrika e.V. In einer ersten Phase hat der Verein dringend benötigte Medikamente, Hygienekits, Chlortabletten, Wasserfilter und Nahrungsmittel an die Haushalte verteilt. Anschließend wurden durch die Reparatur oder den Neubau von Wassersystemen und die Errichtung von mobilen Kliniken die mittel- und langfristige gesundheitliche Versorgung gesichert und damit viele Menschenleben gerettet.
Folgendes konnte AMREF unter anderem erreichen:
- In Mosambik verteilte AMREF 1192 Packungen Spezialnahrung, 500 Säcke Reis, 500 Säcke Bohnen sowie Zucker, Öl und Tee an 9235 Betroffene, darunter 3150 Kinder unter fünf Jahren, Schwangere und Stillende.
- 7500 Moskitonetze wurden zum Schutz vor Malaria ausgegeben.
- Allein in Malawi konnten 13 622 Haushalte mit 17 709 Kleinkindern mit Chlortabletten und Wasserfiltern ausgestattet werden.
- 1213 Kleinkinder in Malawi erhielten Notnahrung.