Die Idee den Verein Kleine Helden zu gründen, hatten die Kinderkrankenschwestern Andrea Riedmann und Anette Hrdlitschka, da sie bei ihrer langjährigen Arbeit an der Haunerschen Kinderklinik in München auf die Probleme und das Schicksal der Familien chronisch kranker und behinderter Kinder aufmerksam wurden. Sie wollten den Familien, die oft einen schweren Alltag haben, eine Auszeit ermöglichen. Die Ferienaufenthalte richten sich an Kinder, die zum Beispiel eine seltene Erkrankung ohne klare Diagnose haben, chronische Magen- /Darmerkrankungen, Mehrfachbehinderungen, schwere Stoffwechselstörungen oder einen Luftröhrenschnitt. Die Dauer des Aufenthaltes auf dem Irmengardhof der Björn-Schulz-Stiftung beträgt zwischen 8 und 10 Tagen. Der Hof, der vor einigen Jahren mit Unterstützung von Sternstunden aus- und umgebaut wurde, bietet 27 überwiegend rollstuhlgerecht ausgebaute Doppel- oder Familienapartments. Während der Aufenthalte stehen den Familien examinierte Kinderkrankenschwestern mit professioneller Hilfe zur Seite, um diese zu entlasten. Die Eltern und Geschwisterkinder können sich mit anderen Betroffenen austauschen, Sorgen und Ängste verarbeiten, neue Kraft und Energie gewinnen und positive Erlebnisse mit nach Hause nehmen. Sternstunden unterstützt die Arbeit des Kleine Helden e.V. damit das Leben für Familien, die von einem schweren Schicksal betroffen sind, etwas leichter wird und der Alltag besser gemeistert werden kann.