Umbau und Sanierung eines Mutter-Kind-Hauses
In Deutschland gibt es nach wie vor viel zu wenige Schutzräume für Mädchen und Frauen, die körperlicher oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind. Frei gewordene Plätze werden in der Regel sofort neu belegt, unzählige Schutzbedürftige müssen abgewiesen werden. Auch in Regensburg ist die Nachfrage sehr groß.
Projekt Steckbrief
Projektdurchführung | Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. Orleansstr. 2a |
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Aktionsjahr | 2018 |
Ort | Oberpfalz, Regensburg |
Fördersumme | 400.000,00 € |
Die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg betreibt in der Regensburger Innenstadt ein Mutter-Kind-Haus. Hier werden bis zu zehn junge, zum Teil noch minderjährige Mütter mit ihren Kindern versorgt, die in ihrem vorherigen Umfeld körperlicher oder psychischer Gewalt ausgesetzt waren. Zusätzlich hat die KJF sechs Appartements für junge Mütter mit Kind bereit gestellt, um den steigenden Bedarf ein wenig abzufangen. Die kleinen Wohnungen bieten den jungen Frauen die Möglichkeit, mit ihrer kleinen Familie selbständiger zu werden, um so irgendwann auf eigenen Beinen stehen zu können.
Da die Anfragen nach Unterbringungsmöglichkeiten nach wie vor deutlich steigen, saniert und modernisiert die Katholische Jugendfürsorge nun ein altes Nachbarhaus. Dort entstehen - mit Unterstützung von Sternstunden - weitere sechs bedarfsgerechte Mutter-Kind-Appartements.
