Versorgung von verlassenen Kindern mit und ohne Behinderung

Die größten Opfer des Krieges sind die Kinder. Auch im Ukraine-Konflikt, über den kaum noch gesprochen wird und der aber gleichwohl real ist, sind die minderjährigen Mädchen und Jungen die, die den größten Tribut bezahlen. Deshalb benötigen sie besonders viel Aufmerksamkeit und Schutz.

Projekt Steckbrief

ProjektdurchführungBrücke nach Kiew e.V.

Kidlerstraße 49
81371 München

Aktionsjahr2017
OrtUkraine, Kiew
Fördersumme70.000,00 €
© Foto: Brücke nach Kiew e.V.

Der Verein Brücke nach Kiew unterstützt in der ukrainischen Hauptstadt bereits seit vielen Jahren drei Einrichtungen. Im Waisenhaus Vorzel leben etwa 100 Kinder bis zu 14 Jahre. Viele von ihnen sind Binnenflüchtlinge, die ihre Eltern verloren haben. Der Zuschuss der Stadt Kiew reicht nicht, um alle mit ausreichend Lebensmitteln zu versorgen. Auch im städtischen Kinderkrankenhaus Nr. 1 hat sich die Situation verschärft. Hier gibt es seit einigen Jahren eine Abteilung, in der Findel- oder Waisenkinder zur medizinischen Versorgung stationär aufgenommen werden. Nach ihrer Behandlung werden sie an das Waisenhaus Vorzel übergeben. Mit bis zu 12 Kindern ist die Station ständig voll belegt. Zusätzlich hat der Samariter Bund Kiew eine Sozialstation in der Stadt eröffnet. In dieser Notunterkunft werden Kinder für zwei bis drei Wochen aufgenommen, die zum Teil schwerstbehindert sind, damit sich die erkrankten oder überarbeiteten Mütter erholen können. Auch hier fehlt es an allen Ecken und Enden. 
Gemeinsam mit Sternstunden finanziert "Brücke nach Kiew" Lebensmittel, Medikamente, Hygieneartikel und Bekleidung für die drei Einrichtungen.