Um den Mädchen und Jungen bessere Zukunftschancen zu ermöglichen, bieten die Grundschulen in den abgelegenen Dörfern Pisambilla und Pambamarca inzwischen eine Ausbildung bis zum Abitur an. Die dafür notwendige räumliche Erweiterung blieb jedoch aus. Insgesamt besuchen rund 550 Schüler von der 1. bis zur 12. Klasse die beiden Einrichtungen – es herrscht akute Platznot. Zwar haben die Dorfgemeinschaften provisorisch externe Räumlichkeiten hergerichtet, um den dringenden Platzbedarf abzufedern. Doch in den Unterkünften gibt es jedoch weder Strom noch fließend Wasser, zudem ist das Dach undicht.

Bildungschancen für eine bessere Zukunft? Um eine Abwanderung in die Städte zu vermeiden, bietet die salesianische Stiftung Fundación Casa Campesina Cayambe verschiedene Subventionen an, unter anderem im Bereich der Bildung. Da sich die meisten Familien keine Schulmittel leisten können, unterstützt die Organisation staatliche Schulen im Hochland mit der Verteilung von Unterrichts- und Lernmaterialien. Gleichzeitig stockt die Stiftung in einigen Fällen das schmale Lehrergehalt auf, um den Arbeitsplatz in der Abgeschiedenheit der Dörfer attraktiver zu machen.

Mit der Bitte um Unterstützung hat sich Fundación Casa Campesina an Sternstunden gewandt. Gemeinsam realisieren die beiden Organisationen für die beiden Schulen in Pisambilla und Pambamarca jeweils einen Anbau mit einem neuen, vollausgestatteten Klassenzimmer.