Geplant ist die Beschulung von 14 Schulklassen mit insgesamt 140 Schülern. Die Heilpädagogische Tagesstätte wird 12 Gruppen umfassen. In Langweid entsteht damit ein großer Arbeitgeber: Insgesamt werden rund 100 pädagogische, therapeutische und hauswirtschaftliche Mitarbeiter am Standort tätig sein, um die spezielle interdisziplinäre Förderung, für die das Fritz-Felsenstein-Haus bekannt ist, sicherzustellen. Die unmittelbare Nachbarschaft zur bereits fertiggestellten Grund- und Mittelschule in der Langweider Ortsmitte schafft große Chancen für Inklusion und gemeinsames Lernen, die Pädagogen planen dies bereits gemeinsam. Ein barrierefreier Spielplatz wird für alle Schüler auf dem Lerncampus ein Ort der täglichen Begegnung werden. Schüler mit und ohne Behinderungen werden auch gemeinsam Sportstätten besuchen, Feste feiern und leichter Kontakte knüpfen können.

Die Fertigstellung des Neubaus ist für 2026 geplant, ab dem Schuljahr 2026/2027 soll dort unterrichtet werden. Der Schulbau im Norden von Augsburg wurde wegen stetig steigender Schülerzahlen und der damit verbundenen Raumnot am bestehenden Standort in Königsbrunn notwendig. Mit der neuen Schule werden sich die Fahrtzeiten für Schüler aus den nördlichen Landkreisen erheblich reduzieren. Für die Familien bedeutet dies eine enorme Erleichterung, denn aktuell sind Schulfahrten von über einer Stunde aus dieser Region keine Seltenheit. Zum Gebäudekomplex gehört ein Förderzentrum für Schüler mit einer Körper- oder Mehrfachbehinderung sowie eine Heilpädagogische Tagesstätte und ein Therapiebereich, der auch eine eigene Praxis beinhaltet. Dem Spatenstich im September 2023 ging eine gut zweijährige Vorbereitungs- und Planungsphase voran.